Ein Urlaub in Polen -Tag 3

 Der 3. Tag in Polen


Heute sollte es nach Angerburg gehen. 



Störche aud Laternenmasten
Störche auf Laternenmasten sind in Polen üblich,
ich nenne es das Land der 1000 Störche
 
Auf dem Weg dorthin fuhren wir zu einer Pyramide, in der 6 Leichen liegen. Diese Menschen sind schon seit ca. 200-300 Jahren tot und ruhen dort in Ihren Steinsärgen. Es heißt, dass diese Menschen durch die Energie der Pyramide niemals verwesen. Das waren wohl irgendwelche Fürsten aus der alten Zeit. Ein Kind soll auch unter den Verstorben sein.






























Die Pyramide war mit einer großen Holztür und 3 Fenstern ausgestattet. 
An jeder Seite eines. Johannes steckte sogleich seinen Kopf durch das eine Fenster. Nur ein Augenblick und er zog den Kopf wieder zurück. Es sagte dann, dass er Kopfschmerzen bekommen hätte, aber schon vorher, als er an der Seite der Pyramide entlang gegangen war. 





Das war schon spuki. Nun, denn ich fand die Geschichte dazu ganz interessant, aber den Ort nicht sonderlich aufregend. Aber es war eine Touristenattraktion in der Gegend. Wir führen weiter mit fast leerem Tank. Ein noch mulmigeres Gefühl, denn ich hatte keinen Reservekanister im Auto. Tankstellen waren hier auch nicht so reich gesät wie bei uns. Wir schafften es dann noch bis zur nächsten Tankstelle und ich atmete auf.


























Gegen Mittag waren wir dann in Angerburg, ein nettes Städtchen. Von dort hatte ich eine Tour mit dem Fahrrad geplant. Allerdings sollte die noch sehr abenteuerlich werden. 

Denn Johannes hatte ja nur das Damenfahrrad mit einer Enormen 3 Gangschaltung und ich mein eBike.




ich und die Eiche am See

 Eine vom Wind gebogene Linden Allee 




Das 3 Gang Damenfahrrad😂 

Die Masuren liegen in einer sehr hügeligen Landschaft und laden ein Fahrrad zu fahren. Die Fahrradwege sind auch sehr gut ausgeschildert und ausgebaut. Hut ab! 






Die ersten 10 km waren dann auch kein Problem und wir hielten bei jeder kleinsten Attraktion und bestaunten sie. 

Das Segelboot auf dem Wasser, welches von der Sonne angestrahlt wurde. Die Ente auf dem Baumstamm. 

Ich unter der Eiche. Undsoweiter, undsoweiter!

 

Ein alter Friedhof lag am Wegesrand und wir bogen auch da ab, um den Toten einen letzten Gruß zu geben. Allerdings waren diese auch schon vor dem Krieg gestorben und man konnte nur noch letzte Reste von den Gräbern erkennen. 
















Km 12 lag nun hinter uns und für diese hatten wir 2 Stunden gebraucht. Ich machte den Vorschlag, dass wir umdrehen sollten, da wir ja nie an unserem Ausgangspunk ankommen würden. Aber die Antwort war: „Nein und wir fahren weiter!“



Wie groß diese alte Eiche ist. Unglaublich, wie alt die wohl ist?


 



So fuhren wir dann durch diese wunderschöne Landschaft und hielten nicht mehr an jeder Milchkanne an. Wir fuhren über Brücken an Seen entlang, weite Wiesen und Wälder säumten unseren Weg. 

Für mich war diese Tour ein Genuss, für Johannes eine Tortur. 


Ein wunderschönes Land



Wir freuten uns beide, als wir wieder im Auto saßen und in Richtung Hotel fuhren. Eins war klar, 42 km mit 3 Gang, Damenrad und schlechtem Sattel kommt nicht mehr infrage.


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